Die Gewinner*innen des Fritz-Gerber-Awards 2016

Am Sonntag, 4. September 2016 fand im KKL Luzern die zweite Preisverleihung des Fritz-Gerber-Awards statt. Ausgezeichnet wurden die Violinistin Agata Nowak, der Fagottist Miguel Ángel Pérez Domingo und der Posaunist Alexandre Mastrangelo.

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Agata Nowak

Violine

Geboren 1992 in Krakau, begann Agata Nowak als Siebenjährige ihre Geigenausbildung. Nach dem Bachelorstudium an der Chopin-Musikuniversität in Warschau bei Jan Stanienda, das sie 2014 mit Auszeichnung abschloss, wechselte sie für den Master an die Haute École de Musique nach Lausanne zu Francesco De Angelis. Ergänzend besuchte sie zahlreiche Meisterkurse und sammelte Erfahrungen u. a. im Verbier Festival Orchestra. Agata Nowak ist Mitglied des Young Eurasian Soloists Chamber Orchestra, trat als Solistin bereits in mehreren europäischen Ländern und in Kanada auf, wurde u. a. mit ersten Preisen beim Concorso Internazionale di Esecuzione Musicale in Treviso (2014) und bei Music Festival & Masterclass in Piła (2013/14) ausgezeichnet und erhielt Stipendien der polnischen Kinderstiftung, der Starak Foundation und von Sapere Auso. Derzeit ist sie Botschafterin der myway-Stiftung.

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Miguel Ángel Pérez Domingo

Fagott

Miguel Ángel Pérez Domingo, geboren 1985 in Valencia, besuchte zunächst das Conservatorio Superior de Música in Aragón und macht momentan seinen Master an der Musikhochschule in Basel bei Sergio Azzolini. Weitere Studien führten ihn u. a. zu Gustavo Núñez, Higinio Arrue und Pascal Gallois. Auch wirkte er in zahlreichen Jugendorchestern mit und nahm an Kursen der Peter Eötvös Foundation, des Ensemble Diagonal sowie 2014 bei ManiFeste teil. Seit 2013 ist Miguel Ángel Pérez Domingo Solofagottist des Neuen Orchesters Basel, darüber hinaus regelmässiger Gast beim Orquesta de Valencia, bei der basel sinfonietta und beim Collegium Novum Zurich. Er konnte bereits mit Dirigenten wie Pierre Boulez, Peter Eötvös, Zubin Mehta, Jonathan Nott oder Sir Simon Rattle zusammenarbeiten, wurde 2014 mit dem Eromea Trio bei der Orpheus Chamber Music Competition ausgezeichnet und war 2015 Stipendiat der Fondation Nicati-de-Luze.

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Alexandre Mastrangelo

Posaune

Alexandre Mastrangelo, Jahrgang 1989, absolvierte sein Bachelorstudium an der Haute École de Musique seiner Heimatstadt Genf bei Jacques Mauger und wechselte dann für den Master an die Berner Hochschule der Künste zu Ian Bousfield, wo er 2015 das Diplom erhielt. Er absolvierte Praktika beim Sinfonie Orchester Biel Solothurn (2010/11), beim Berner Symphonieorchester (2012/13) und beim Sinfonieorchester Basel (2013/14), nahm 2013 erstmals an der LUCERNE FESTIVAL ACADEMY teil und sammelte weitere Erfahrungen im Schweizer Jugendorchester (2013–15), in der Orchesterakademie des Schleswig-Holstein Musik Festivals (2014/15) und im Verbier Festival Orchestra (2016). Alexandre Mastrangelo, der auch den Brückenschlag zu Salsa, Ska und Jazz nicht scheut, ist Mitbegründer des Swiss Slide Quartet. Überdies ist er als Komponist tätig und nimmt Unterricht bei Xavier Dayer in Bern.

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